Website Launch

„An allem schuld“

Mit dem Launch der Website „An allem schuld – Wie Antisemitismus funktioniert“ schafft Bildung in Widerspruch e. V. (BiW) ein Bildungsportal zum Thema Antisemitismus. Wir sind stolz, dass wir das Projekt gestalterisch und technisch für BiW umsetzen durften.

Kunde

Bildung in Widerspruch e.V.

Leistungen

Gestalterische und funktionale Neuentwicklung eines Internetauftritts für Desktop und mobile Endgeräte, Konzept und Beratung, Webdesign inkl. Logo-Design, Programmierung auf TYPO3, Umsetzung Glossar, Themenseiten und interaktive Spiele & E-Learning Formate

Veröffentlichung

November 2023

Zur Website

Bildung in Widerspruch e.V. wurde 2016 als Verein gegründet, dessen Ziel es ist, mit politischer Bildungsarbeit dazu beizutragen, menschenfeindlichen Ideologien der Ungleichwertigkeit entgegenzuwirken und die Bereitschaft und Fähigkeit des:der Einzelnen zur Selbstreflexion sowie zur Wahrnehmung (und zum Aushalten) von Widersprüchlichkeiten zu stärken.

Unter www.an-allem-schuld.de finden Jugendliche und pädagogische Fachkräfte ab sofort ein Online-Bildungsangebot zur kritischen Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Die Website bietet in medialer Vielfalt und mit interaktiven Tools diverse Möglichkeiten einer selbständigen Annäherung an das Thema „Antisemitismus“.

Der Kern der Website sind Themenräume, die Wissen über die spezifischen Formen von Antisemitismen, deren Herkunft und Geschichte, sowie auch über das vielfältige jüdische Leben auf verschiedene mediale Weise erfahrbar machen. Spielerische Lernformate sind ein zentraler Bestandteil des Konzeptes und der Umsetzung, um gerade auch einer jungen Zielgruppe niedrigschwellige Angebote politischer Bildung zur Verfügung zu stellen. So können unter anderem anhand eines Verschwörungsgenerators eigene Verschwörungen erstellt und somit deren Aufbauprinzipien und Wirkweisen verstanden werden. Zudem verknüpft die Seite die unterschiedlichen Texte und audiovisuellen Informationen der Themenräume mit verschiedenen Quiz-Mechanismen, die die User:innen direkt dazu anregen ihr eigenes Wissen zu testen und sich nach dem Gelesenen eigene Meinungen zu bilden.

In enger Abstimmung mit dem Team von BiW haben wir die Wort-Bildmarke getextet und grafisch umgesetzt. Der rote Knopf mit der Aufschrift „An allem schuld“ greift die antisemitische Trope der Schuldzuweisung plakativ auf und wird von daneben stehenden Text sofort als antisemitischer Stereotyp demaskiert. In einem Glossar und FAQ Bereich können unbekannte Wörter und offene, nach den Themenräumen sortierte, Fragen nachgeschlagen werden. Ab 2024 werden auf der Seite auch pädagogische Handreichungen zur Verfügung gestellt, die Multiplikator:innen beim Einsatz des Online-Angebots in eigenen Bildungsformaten unterstützen.

Für das Projekt haben wir in enger Zusammenarbeit mit Bildung in Widerspruch e. V. die Wort-Bildmarke entwickelt.
Die Website verfügt über sieben verschiedene Themenbereiche, die durch den Einsatz unterschiedlicher Medienarten wie Texten, Videos sowie interaktiven Tools die spezifischen Formen von Antisemitismen erfahrbar machen.
Ein fiktiver Story-Chat lässt die User:innen eine Verschwörungstheorie im Gruppenchat verbreiten und erklärt auf diese Weise gängige Argumentationsmuster von Verschwörungstheoretiker:innen.
Mit einem interaktiven Verschwörungsgenerator können die zentralen Denkmuster von Verschwörungstheorien aufgedeckt und verstanden werden.
Alle Themenseiten verfügen über verschiedene Quiz-Tools und Ranking Mechanismen. Nach der Abgabe der eigenen Stimme zeigen Ergebnisseiten die prozentuale Verteilung aller bisher gegebenen Antworten an.
Entsprechend der Zielgruppe ist die Seite mit allen interaktiven Elementen und Tools für die mobile Ansicht optimiert worden.

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